Informationen rund ums Thema Infrarotheizung
Eine herkömmliche wasserführende Heizung erwärmt die Luft (Konvektionsprinzip, Luftumwälzung) eines Raums. Der Nachteil dabei ist, dass die Warmluft sich im oberen Zimmerbereich sammelt und die kalte Luft im Fußbodenbereich.
Eine Infrarotheizung funktioniert dagegen nach einem anderen Prinzip. Dabei senden Infrarotheizungen elektromagnetische Wellen, die Infrarotstrahlen, aus. Sobald diese Infrarotstrahlen auf Objekte wie Möbel, Personen oder Oberflächen treffen, wandelt sich die Energie der Infrarotstrahlen in Wärme um.
Hierbei strahlt der erwärmte Gegenstand oder Körper die Energie weiter, wobei ein gegenseitiger Strahlungsaustausch stattfindet.
Dadurch bilden alle Flächen, aber auch Menschen und Tiere, Strahlungsflächen und sorgen für Wärme. Also nicht nur die Infrarotheizungen an sich leitet die Wärme weiter, sondern auch Decken, Möbel, Türen und Wände.
Da sich bei diesem Prozess Flächen erwärmen, entsteht auch kein Luftwirbel oder Luftzug. Ein großer Vorteil von Infrarotheizungen. Staub wird also nicht aufgewirbelt und das Raumklima ist dadurch angenehm. Das wird alle Allergiker freuen.
Auch in großen Hallen oder in Büros wird daher auf Infrarotheizungen zurückgegriffen. Die Wärmeverteilung ist ideal und es entstehen keine unterschiedlichen Wärmeschichten. Dies wäre bei einer großen zu beheizenden Halle ineffektiv und daher sehr kostspielig.
Im Video erklärt der Hersteller Redwell die Funktion einer Infrarotheizung:
Um einen Eindruck fürs Raumklima einer Infrarotheizung zu bekommen, stellen Sie sich einfach die Wärme von Sonnenlicht, eines Kamins oder einer anderen offenen Feuerstelle vor. Diese Wärmeentwicklung ähnelt die einer Infrarotheizung. Es ist also eine sehr angenehme und wohltuende Wärme.
Für die gleichmäßige Erwärmung eines Quadratmeters wird eine Infrarotheizung mit 60kw Leistung benötigt. Jedoch sollten Sie zuvor einen Fachmann hinzuziehen, damit dieser die Verteilung, Platzierung und Dimensionierung der Infrarotheizungen festlegen kann. Dadurch gibt es später keine böse Überraschungen bei der Stromrechnung.
Natürlich können Sie eine Infrarotheizung testweise nur in einem Raum ausprobieren. Fürs Badezimmer eignet sich beispielsweise eine Spiegelheizung. Eine Spiegelheizung beschlägt nicht und verringert die Schimmelbildung.
* am 29.01.2020 um 9:02 Uhr aktualisiert
* am 28.02.2020 um 9:17 Uhr aktualisiert
* am 28.02.2020 um 9:15 Uhr aktualisiert
* am 7.03.2020 um 21:58 Uhr aktualisiert
* am 18.03.2020 um 14:58 Uhr aktualisiert